Zuchtziel
Mein Zuchtziel ist es, gesunde, lebensfrohe und aufgeschlossene sowie große, typvolle Papillons zu züchten.
Die Welpen wachsen in engem Kontakt zu mir und anderen Rudelmitgliedern auf. Sie werden gut sozialisiert und bestmöglich auf die Umwelt geprägt.
Ich lege sehr großen Wert darauf, die passenden Menschen für jeden einzelnen Welpen zu finden. Daher freue ich mich auf frühzeitigen Kontakt.
Herkunft & Geschichte des Papillons
Bereits im 12. Jahrhundert war der Kontinentale Zwergspaniel am spanischen Hof als Begleithund adliger Damen beliebt. In den folgenden Jahrhunderten kam er auch in anderen europäischen Ländern als Luxushund in Mode. Zahlreiche Gemälde berühmter Maler zeugen noch heute von der Verbreitung dieser kleinen Begleithunde. Der Vorläufer dieser Rasse, eine Variation mit hängenden Ohren, dem heute deutlich seltener anzutreffenden Phalène (Nachtfalter), stammt ursprünglich aus Frankreich, wo er während der Französischen Revolution als typisches Adelssymbol fast ausgerottet wurde. Doch der Kontinentale Zwergspaniel überlebte und gewann im darauffolgenden Jahrhundert wieder an Beliebtheit, sodass dort schließlich sogar der erste Rasseclub gegründet wurde. Der Papillon entwickelte sich als Varietät des Kontinentalen Zwergspaniels erst im 19. Jahrhundert, als Chihuahua und Spitz in die Rasse eingekreuzt wurden.
Der Papillon ist ein lebhafter, begeisterungsfähiger und verspielter Hund, der sich z.B. auch für Agility oder Dog Dance eignet, aber keinen Hundesport einfordert. Er mag längere Spaziergänge und ist ein angenehmer Begleiter in der Öffentlichkeit.
Mit anderen Haustieren und Artgenossen verträgt er sich in der Regel gut. Auf Grund der geringen Größe und der damit verbundenen Verletzungsgefahr, sollte er nur mit älteren, Hunde-erfahrenen Kindern alleine gelassen werden, und keinesfalls als „Kinderspielzeug“ herhalten.
Er ist kein „Kläffer“, hat aber durchaus auch Wachhund Qualitäten und meldet Ungewöhnliches.
Die Fellpflege ist keineswegs so aufwendig, wie es vielleicht den Anschein hat. Da der Papillon keine Unterwolle hat, genügt es, zwei bis dreimal wöchentlich gründlich zu bürsten und zu kämmen, was bei diesem kleinen Hund nicht sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Allerdings sollte man dabei den Fransen an den Ohren besondere Aufmerksamkeit widmen, da sich hier leicht Knötchen bilden können